Katerfrühstück als Peking-Ente!
Wieder
daheim. Alles trist. Loretta kommt mit einem piepsenden Katerwinzling,
den sie vor dem „ersäuft werden“ gerettet hat.
Wir sollen ihn nehmen, weil Alf , ihr Dobermann, angeblich Katzen
frisst.
Puh und ich würden ja, aber Ma und vor allem Pa lassen sich
nicht erweichen. Katzen würden stinken, und wir kümmerten
uns sowieso bald nicht mehr.
„OK“
klage ich heulend,
„dann könnt ihr ihn ja beim Chinesen abgeben, daraus ’ne
Peking-Ente schnitzen lassen und ihn aufessen“.
Der schwarze Winzling sieht uns der Reihe nach an und piepst erbärmlich.
Puh, der raffinierte Hund, drückt ihn Ma in die Hand. Die setzt
ihn auf Pa’s Schoß. Dann sagt Pa plötzlich: „Jetzt
besorgt ihm erstmal was zu fressen. Dann spielen wir es aus! Wenn
ihr gewinnt bleibt er hier. Andernfalls kommt er ohne jedes Lamentieren
ins Tierheim“.
Was
sollen wir tun? Gegen Pa sind wir chancenlos.
Aber da wir keine Wahl haben, nehmen wir an.
Während „Piepsi“ Pa’s Uhrenkette bekämpft kommt
es zu der Diagrammstellung.
Weiß am Zuge
Die Stellung scheint für uns „unhaltbar“. Da sagt Pa, dessen kleiner Finger gerade von „Piepsi“ beknabbert wird:
“Auch wenn ihr ein Remis schafft bleibt der Knirps bei uns“
und blinzelt Ma schmunzelnd zu.
Komisch, nach diesen Worten ringelt sich der winzige Möchtegernkater zusammen, schnurrt zufrieden und schläft sofort ein.
Aufruf an alle Katzen- und Schachfreunde!
Kann irgendwer aus dieser hoffnungslosen Stellung ein Remis zaubern? Bitte helft uns!
Liebe Grüße