Springer im Dschungel verschollen
Loretta ist passé. Puh „liebt“ jetzt Doreen, seine Mathe-Lehrerin. „Sie ist so schön und so klug und so süß„ , schwärmt er, und kriegt sich überhaupt nicht mehr ein.
Mir ist es recht. Jetzt spielt er wieder mit mir. Er muss üben, weil er im nächsten Schulturnier unbedingt gewinnen will, der kleine Scheißer!
Von Mama wird Picknick befohlen. Wir packen unseren Korb, Piepsi, unser Stubentiger, kommt an die Leine, Schachspiel unter’n Arm, und ab geht’s. Zuerst durch den Tunnel, und dann ins Dschungel-Dreieck zwischen Teppich und Läufer. Wir sitzen im Gras, neben uns die jungen Kiefern, über uns blauer Himmel und schräg gegenüber eine Großfamilie mit Mops und Dobermann. Der Mops kommt „wedelnd“ zu uns. Piepsi würgt sich aus seine Leine und verjagt ihn fauchend.
Der „Dober“ will „mitmachen“, er kommt, schnappt zuerst den Springer vom Brett, um sich dann Piepsi vorzunehmen. Der verzieht sich laut protestierend in die Baumkrone.
Nachdem mit Hilfe der Großfamilie alles entwirrt und befriedet war, fehlt leider vom Springer jede Spur.
Aber schließlich wird er vom ewig „wedelnden“ Mops im Dschungel aufgespürt und bei uns „abgegeben“ .
Alles lagert um’s Schachspiel. Puh hat „unter aller Sau“ gespielt. Weil, – Schmetterlinge sind schlechte Ratgeber.
Ich setze den Springer ein und verkünde triumphierend ein Matt in spätestens 5 Zügen.
Weiß am Zuge setzt in 5 Zügen Matt
Erwarte Eure Lösung! ( Der Preis ist heiß!)